Medien
In den 60er Jahren hat McLuhan für die moderne digitale Medien und Informationsnetwork die Begriffe von “Global village” und “Media is message” vorausgesagt. Jeder Durchbruch der Medientechnik bedeutet eine Veränderung der Kommunikationsweise. Die positive Voraussage vernachlässigte die komplizierten und variablen Sozialfaktoren in der Kommunikation. Die sich sonst durch Weiterentwicklung der Technik veränderte.
In der Gegenwart spielen die Medien wie Rundfunk, Zeitung, Fernsehen eine monopolistische Rolle. Jedoch die aufkommende neue Technik wie das Internet und künstliche Intelligenz, die zu der Befreiung des Bewusstseins der Masse dient und somit das Monopol der Information durch Medien, in der Kapitalistischen Gesellschaft, gebrochen werden kann.
Bei Baudrillard gilt die Beziehung zwischen Medien und Gesellschaft als negativ. Er geht davon aus, dass mit der Entwicklung der Technik, die Medien fatale Folgen für die Gesellschaft mit sich bringen. Das durch Hochtechnologie erreichte “Perfekt” beeinflusst unseren Lebensstil. Es ist ein Perfekt der Erscheinung. In der Prozess der Suche nach vollkommender Technologie werden große Opfer erbracht. Sofern die Technik sich in die menschliche Tätigkeit einmischt, übt sie vermeintlich großen Einfluss auf unseren Lebensraum oder Umgebung aus. s.g.”Das perfekte Verbrechen”. Die bereits genannte Beziehung ist kompliziert und ineinandergegriffen, weil Medien nicht nur den Inhalt der Informationen verbreiten, sondern auch die Formen. Diese Beziehung erstreckt die Trennung zwischen den Inhalt, der Formen und der Einstellung der Kommunikationen. Die Informationen, die wir erhalten sind ausgesiebt, bearbeitet oder verstümmelt.
Die Masse der Endnutzer hat ihre eigene Meinung, die nicht durch die Medien kontrolliert werden kann. Zugleich wird die Masse nicht mehr auf die traditionelle Atmosphäre, dank der entwickelten Medientechnik, von ihrer geistigen Ermüdung oder anstrengender Körperkraft beschränkt.
Die Medien fördern die Entwicklung der modernen Gesellschaft. Baudrillard hat in seiner Philosophie kaum eine positive Meinung über die Beziehung zwischen Medien und Gesellschaft in Erwägung gezogen.
In den Medien z.B in der TV-Werbung verschwinden die Faktoren von Bedeutung und Optik. Es gibt keine Verursachung und keine Logik in der Fernsehwerbung. Nur eine beliebige Assoziationen der Werbesymbole und unlogische Verbindungen. Die Werbung wird zu einem Spiel, dass sich aus zahlreichen Symbolen und Codes zusammensetzt. Medien lassen die Symbole normalisieren z.B die Mode ist heutzutage ein Symbol. Ihre Funktionen der Wärmehaltung und Bedeckung werden unbedeutend. Normalerweise ist ein Symbol, dass man anständig gekleidet sei.
Das Fernsehen ist tatsächlich ein High-Tech Media, das reichlich Symbole produziert. Die produzierten Symbole sind nicht die Abbilder der Realität, sondern die unzählige Phänomene der Simulation. In der Gegenwart sind sie als ein Kommunikationsmittel für die Gesellschaft dar und sie trüben zwischen der Grenze von der Realität und Simulation. Gleichzeitig beeinflusst sie unseren Lebensstil und die Denkweise.
Die Entwicklung der modernen Technik wie Internet, führt zur Abstraktion und Ebenheit von unserem Raum. Der abstrakte Raum wird eine Simulation, die zu einer digitalen Hyperrealität führt. In dieser Umgebung ist das Wertegesetz nicht mehr gültig, sondern die Verbreitung oder das Wechseln von einem bestimmten Wert. In der modernen kapitalistischen Gesellschaft wird alles simuliert. Die Menschen können mehr Freiheit in einem virtuellen Raum erhalten als in realem Raum. Simulation wirkt somit realer als Realität.
In unserer Zeit sind wir von einer virtuellen Welt des Internets umgeben, an die wir uns schon gewöhnt haben. Einige Menschen, die von der Realität enttäuscht sind, wollen ihre Einsamkeit durch das Internet verlieren. Heute ergeben sie sich dem Internet, um eine virtuelle Sicherheit zu erwerben. Aufgrund des Sehens nach einer richtigen Beziehung, nehmen sie den Kontakt mit Anderen durch das Internet auf. ”Je enger wir mit den Anderen kontaktieren, desto einsamer fühlen wir uns”[Sherry Turkle, aus dem Buch “alone together”]
Da wir von neuen Medien abhängen sind, verlieren wir einen Teil der menschlichen Grundfähigkeit z.B. um in einer neuen Stadt oder in einem Museum benutzen wir oft das GPS von unseren Smartphones. Mithilfe der elektronischen Informationen können wir uns orientieren, um ans Ziel zu gelangen. Wir haben die Fähigkeit der Orientierung wegen der Abhängigkeit von Smartphones oder Navigationssystemen verloren. Andere Beispiel ist auch interessant wie die Apple iWatch. Die Uhr besitzt eine Funktion, die das Schlafverhalten als ein Spiel mit einem gesetzten Ziel reguliert. Sie gibt einen Vorschlag, wie lange man schlafen sollte, um eine optimierte Schlafdauern zu erhalten. Das wirkt ziemlich ironisch und lächerlich auf unsere Eigenständigkeit, weil wir unseren Schlaf nicht selbst regulieren können und keine Empfindung haben, ob wir uns nach dem Schlaf wohl fühlen oder nicht.
Wir haben uns an so ein Leben gewöhnt, dass voll mit modernen Medien ausgestattet ist und von denen wir abhängen sind. Simulation ist realer und klarer als die echte Realität. Die Konsequenz von unserer Abhängigkeit ist das unser Bewusstsein schwächer wird. Wenn alle Daten durch die moderne Technik digitalisiert werden, wären die Menschen unter fester Kontrolle der modernen Medien.
Die Menschen befinden sich in einer Gesellschaft, in der alle Informationen veröffentlich sind und auch in einer digitalen Zeit, in einer Zeit von Simulation, in einer Zeit von Symbolen und Medien entsteht eine transparente Welt.